Tausend Bücher hat das Jahr
Zugegeben: der Vorsatz für das Jahr 2013, zu jedem Buch eine Rezension zu schreiben, wurde bisher nicht in die Tat umgesetzt. Auch wenn es zwei Rezensionen hier zwei Rezensionen zu lesen gab, wurden doch wesentlich mehr Bücher von mir zerlesen. Wir befinden uns in der elften Woche dieses Jahres und ich lese gegenwärtig mein vierzehntes Buch.
Morenga (Uwe Timm. Leihgabe von Mama, daher nicht auf dem Bild.)
Der Weltensammler (Ilja Trojanow)
Selbstmord (Édouard Levé)
Nullzeit (Juli Zeh)
Ein geschenkter Tag (Anna Gavalda, Rezension vorhanden)
Aller Tage Abend (Jenny Erpenbeck)
Die Demut des Blicks (Susanna Tamaro)
Zehn (Franka Potente)
Storchenbiss (Yael Pieren, Rezension vorhanden)
Der Hals der Giraffe (Judith Schalansky)
Amour fou (Arnon Grünberg)
Sand (Wolfgang Herrndorf)
Schweinkram (Alan Bennett)
… und aktuell Quasikristalle (Eva Menasse)
9,3672 Pakete nehme ich gefühlt und durchschnittlich pro Woche – und meist für die Nachbarn – an. Der in gelb und rot gekleidete Bote dieser Übergrößen tragenden Legosteine kennt meinen Namen in all seiner […]
Der schrille Ruf von Pieper dem Rotkehlchen erinnerte No auch diesen Morgen daran, dass die Sommerferien längst ein Ende gefunden hatten. Im Zeitlupentempo reckte und streckte er all seine müden fuchsfarbenden Glieder. Aus […]
Freitag. Der Geruch von Herbst liegt in der Luft; goldfarbene Blätter zieren die Bürgersteige. Der Atem meines Hundes hinterlässt kleine Rauchwolken in der Stratosphäre der erwachenden Welt um uns herum. Wir ziehen schnellen Schrittes […]
Das Dilemma – Segen und Fluch zugleich – des Mittzwanzigers ist doch der Widerspruch zwischen seinem aus Teenagertagen mitgeschliffenen und längst überholten Anspruch auf ein Recht zur Rebellion (im Sinne eines selbstgerechten und selbstbezogenen […]
Wir wissen aus der Informationsgesellschaft, dass Abweichung und Differenz Aufmerksamkeit erzeugen und eher registriert werden als die Erfüllung von Erwartungen. Weil S nicht länger die Erfüllung von Erwartungen sein will steigt sie nicht zum […]
1:0 für Ijoma Mangold gegen Maxim Biller, so das Endergebnis in der Debatte um die vermeintlich „unglaublich langweilige“ deutsche Gegenwartsliteratur. Laut der alle Jahre wieder aufflammenden Polemik Maxim Billers − zuletzt auf mehr als […]