fühlt // 06.01.2014

Sweet dreams

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Mit Vollgas in die Illusion. Nachts beben die Geistermotoren, heben trommelnd zum Sturmangriff den Schritt ihrer Pantoffeln an. Takt für Takt, Pakt für Pakt. Sie kämpfen um Wolken. Schachmatt. Die weiße Wolke fällt taumelnd zu Boden. Zerstaubt ins Nichts. Voldemorts Thron steht fest und entschlossen.

Dreams are my reality… Sie zerren an mir, knurren streng verbissen ihre Zornespsalmen singend. Do they come true? Sie sind hier. Werfen schmatzende Schatten in verrenkte Nächte mit Eisbomben im Nacken und verrutschten Mickey-Mouse-Socken. Ziele sind Träume mit festgelegtem Stichtag. Doch:

wovon sollen wir träumen, wo führt das hin, wenn uns nachts ein and’res Ich grinsend Wimpern trimmt?

Die Zähne ausgeschissen, damit alle es wissen: nachts wird verdaut, was der Tag Dir ganz spaßig vorgaukelt und vorkaut. In your face. Die Bettdecke unter der Nasenspitze sitzend will ich mich verstecken. Angst. Panik. Schwachsinn. Was denn nun? Leben? Oder träumen? Träume nicht Dein Leben, sondern lebe Deinen Traum. Fuck. Aber okay: Glorias Gans und Gustavs Schwanz garniert mit Hund der Katze servieren. Ne, lieber von vorne:

wovon sollen wir träumen, wo führt das hin, wenn Nackenhaare Wollknäuel aus Kotze zusammenspinn‘?

Die Zukunft gehört denen, die an die Wahrhaftigkeit ihrer Träume glauben? Merkt ihr selbst, nä? Hört Ihr die Signale? Tick, tack, tick, tack. Und jetzt alle gut zuhören!

Sweet dreams are made of this:

Wer bin ich schon, dass ich widerspreche? Einige von ihnen wollen Dich beschützen, einige von ihnen wollen von Dir beschützt werden, einige von ihnen wollen Dich missbrauchen, einige von ihnen wollen missbraucht werden. Halt Deinen Kopf hoch.

Wach auf!